Amstetten, Kupferstraße Wohnanlage
Auftraggeber: | DIE SIEDLUNG Gemeinnützige Wohnungs- u. Siedlungsgen. Amstetten | |
Ort: | 3300 Amstetten, Aluminiumstraße / Kupferstraße | |
Planung / Realisierung: |
2009 / 2011 – | |
Grundstückfläche: | 10.409 m² | |
Nutzfläche: | 10.745 m² | |
Anzahl Wohnungen: | 141 |
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Perspektive Aluminiumstraße |
Geförderter Wohnbau mit 1 + 11 Baukörpern à 9 bzw. 12 Wohneinheiten. Bauträger: Die Siedlung.
Ein zusammenhängendes Siedlungsgebiet wird durch dynamischangeordnete Solitärbauten, die in ihrer inneren Organisation auf das städtebauliche Raster Bezug nehmen, neu strukturiert. Dank des typologisch konsequenten Gesamtkonzepts kann die zweite Bauetappe problemlos im Passivhaus-Standard realisiert werden.
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Balkonvarianten Perspektive oben |
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Balkonvarianten Perspektive unten |
Kupferstraße Passivhaus
Innerhalb der großen städtebaulichen Struktur wurden
2 Einheiten (24 Wohnungen) in Passivhausweise umgeplant. Das offene flexible System der Grundrisse hat diese Änderung, die doch auch erheblichen Einfluss auf die Detailplanung hat, ohne grobe Änderungen des Gesamtsystems möglich gemacht.
Wettbewerb:
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Lage |
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Schwarzplan |
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Urbane Geometrie |
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Südansicht auf Stiege 4-1 von der Aluminiumstraße |
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Ansicht auf Stiege 1 (im Hintergrund Stiege 3 und 4) |
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Ansicht auf Stiege 3 (im Hintergrund Stiege 5) |
Baukörpergestaltung und -gliederung
Gebäudestrukturen
45 Wohnungen sind auf 4 Baukörper mit jeweils 3 Geschossen verteilt.
Jeder Baukörper besteht aus einem großzügigen Wohnkern und einer dazugehörigen Hülle, die ihn axial in die vorhandene Siedlungsstruktur einbindet.
Die die Wohneinheiten umgebende Hülle dient zusätzlich zum technischen und ökologischen Aufrüsten des Baukörpers (Lift, Solarzellen, Pflanztröge).
Die Grundform und Haltung der Baukörper zum Freiraum inszeniert ein Raumerlebnis von groß zu klein wieder zu groß (allegro andante finale).
Kompakte Baukörperform
Erdgeschoß-Wohnungen barrierefrei erreichbar (Rampe von außen an EG-Niveau)
Leichtkonstruktion (Stahl oder Holz) als Schale vor kompaktem Baukörper
Gesamtanlage
Anlage im Inneren vollständig autofrei (Parkplätze ausnahmslos angebunden an Aluminiumstraße und Kupferstraße)
Zwei Stellplätze je Wohneinheit
Fußwegenetz vollständig barrierefrei
Überdachte Müllsammelstellen für jeweils zwei Baukörper
- auf kurzem Weg erreichbar
- am Parkplatz-Rand positioniert und damit für Müllabfuhr von Straße aus direkt erreichbar
Kommunikationsflächen an Schnittstellen des Wegenetzes
- Spielflächen zwischen BT1 und BT2 bzw. BT3 und BT4
- Treffpunkte an Kreuzungen des Hauptwegenetzes
Hauptweg für Fußgänger und Radfahrer als „kurzer Weg“ zwischen Wohnhäusern und Busstation
Optimales Kleinklima durch
- versetzte Positionierung der Baukörper zueinander (keine „Windschneise“)
- Bepflanzung